KATALANISCHE KULTUR – DANK ERASMUS+

Endlich! Nach monatelanger Vorbereitung fand an der Hans-Freudenberg-Schule (HFS) Teil 1 unseres ersten Internationalisierungsprojekts mit Erasmus+ statt: Im Rahmen des Schüleraustausches mit dem „Institut Miquel Martí i Pol“ in Roda de Ter waren vom 16. bis 20. Dezember 2024 insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler und zwei Begleitlehrerinnen an der HFS zu Gast.
Das Team Erasmus+, bestehend aus Jasmin Bund und Phylicia Weitlauff, hatte ein abwechslungsreiches Programm organisiert: Zu Beginn gab es Kennenlernspiele, eine Schulhausführung und Reinschnuppern in den deutschen Fachunterricht. Nach der Schule wurde die Weinheimer Innenstadt mit ihren Fachwerkhäusern und wichtigsten Sehenswürdigkeiten bestaunt. Beim gemeinsamen Mittagessen in der „Woinemer Hausbrauerei“ konnten deutsche Spezialitäten wie Schnitzel oder Käsespätzle verkostet werden.
Das Herzstück des Schüleraustausches bildete das gemeinsame Nachhaltigkeitsprojekt „Embracing Sustainibility“, das von Dr. Alexander Knochel betreut wurde. Hier ging es vor allem um die Aufbereitung von Messwerten einer Solarzelle, die an beiden Schulen zuvor aufgestellt wurde.
Zu guter Letzt stand Heidelberg auf dem Programm. Nach der Besichtigung der Altstadt und einer geführten Tour durch das Schloss konnten sich alle auf dem Weihnachtsmarkt stärken.
Vom 22. März bis 4. April 2025 fand dann endlich unser erstes Mobilitätsprojekt statt, das mit Erasmus+ kofinanziert wurde. Dieses bildete zugleich Teil 2 des Internationalisierungsprojekts der HFS: Zehn Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums und ihre Begleitlehrerinnen verbrachten zunächst das Wochenende in Barcelona, wo sie unter anderem das berühmte Picasso-Museum besichtigten. Dann ging die Reise weiter nach Roda de Ter. Hier wohnten die Schülerinnen und Schüler bei den Familien ihrer katalanischen Austauschschüler und besuchten unter anderem eine Woche lang die Schule „Institut Miquel Martí i Pol“ in Roda de Ter.
Erneut stand dabei die Weiterarbeit am Nachhaltigkeitsprojekt „Embracing Sustainibility“ im Vordergrund. So wurden beispielsweise die Fenster, Mülltrennung und Heizungen beider Schulen miteinander verglichen. Außerdem erstellen die Teilnehmenden im Rahmen einer Nachhaltigkeitskampagne Videos, in denen sie positive und negative Aspekte ihrer Schulen in puncto Nachhaltigkeit vorstellten und Verbesserungsvorschläge machten.
Ein kultureller Ausflug an die katalanische Küste sowie ein Besuch beim „Institut de Vic“ durften ebenfalls nicht fehlen.
In der zweiten Woche konnten unsere zehn Schülerinnen und Schüler dann Einblicke in die internationale Arbeitswelt gewinnen, indem sie ein Betriebspraktikum beim Standort der Freudenberg Group in Parets del Vallès absolvierten. Hier lernten sie unter anderem unterschiedliche Bereiche des Unternehmens sowie neue Berufe kennen und erfuhren beispielsweise einiges über die Produktion, Wirtschaftliches und Human Resources.
Die Begeisterung der Teilnehmenden ist groß, sodass sie zukünftigen Schülerinnen und Schülern der HFS ebenfalls eine Teilnahme an unserem Erasmus+ Projekt empfehlen würden.
Auch die Schulleitung der HFS freut sich sehr, dass die Schülerschaft dank des EU-Programms Erasmus+ die Möglichkeit hat, mit finanzieller Unterstützung beispielsweise die katalanische Kultur und Arbeitswelt kennenzulernen.