WEGE ZUM FRIEDEN

In den vergangenen Monaten und Jahren haben die Konflikte in Europa und auf der ganzen Welt spürbar zugenommen und allzu oft sind daraus auch Kriege entstanden. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung bot sich den Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Technischen Gymnasiums der Hans-Freudenberg-Schule in Weinheim in den vergangenen zwei Wochen die Möglichkeit, sich intensiv mit Fragen zu Krieg und Frieden auseinanderzusetzen.
Hierfür bietet der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ (VDK) Schulen aktuell die Ausstellung „Wege zum Frieden. Kriegsfolgen und Friedensprozesse“ an, die von der Lehrkraft Christian Hatt für die Hans-Freudenberg-Schule im Rahmen der Demokratiebildung an Schulen in Baden-Württemberg dankend ausgeliehen wurde.
Die 16 Ausstellungstafeln thematisierten Kriege vom Ersten Weltkrieg bis zum aktuellen Krieg Russlands in der Ukraine. Mit großem Interesse informierten sich die Schülerinnen und Schüler über Bedingungen von Friedensschlüssen, deren Dauerhaftigkeit und wie Individuen und unterschiedliche Gruppen innerhalb von Gesellschaften solche Friedensprozesse erleben. Mit Hilfe ihrer Tablets und QR-Codes auf den Plakaten konnte man die Ausstellung erkunden und sich mit einzelnen Friedensprozessen individuell beschäftigen.

Am Mittwoch, 13. November, erwartete alle dann noch Besuch. Trotz der turbulenten politischen Entwicklung der vergangenen Tage fand der Landtagsabgeordnete Sebastian Cuny, zusammen mit der Bildungsreferentin Eva Masurowski vom VDK, die Zeit für eine Lesung von Feldpostbriefen. Anschließend bot sich den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit mit den beiden Gästen über die Schilderungen zu sprechen und ihre Bedeutung für Friedensprozesse zu diskutieren.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass man aus vergangenen Friedensschlüssen auch für die Zukunft lernen kann.